Hormone können natürlich reguliert werden

Unsere Ernährung, Darm und Entgiftung beeinflussen diese signifikant. Wer sich also selbst und seinen Stoffwechsel besser kennenlernt, kann Vieles selbst regulieren.

Östrogendominanz

Was ist eine Östrogendominanz?

Östrogendominanz beschreibt ein im Verhältnis erhöhtes Estradiol (E2) zu Progesteron.

Die Östrogendominanz spricht von unserem weiblichen Sexualhormon dem Estradiol (E2) in einer relativen Dominanz zum Sexualhormon Progesteron. Frauen sowie Männer können unter dieser Situation leiden. Das relativ erhöhte Estradiol ist z.B. für unsere weiblichen körperlichen Merkmale, Empathie, Sensibilität und Wachstum, wenn wir seine Verhaltensweise im Körper betrachten, verantwortlich.

Die Östrogendominanz sagt jedoch nichts darüber aus wie hoch das Estradiol in unserem Körper tatsächlich vorhanden ist. Es kann absolut im Mangel liegen, wie beispielsweise in den Wechseljahren, aber im Verhältnis immer noch zu hoch zum Progesteron sein, da dieses über noch niedrigere Werte aufweist.

Woher kommt eine Östrogendominanz?

Endogen, also innere Ursachen:

  • Hormonmangel (Testosteron, Progesteron)
  • Mikronährstoffmangel
  • erhöhte Aromatase von Testosteron zu Estrogen
  • Zinkmangel durch Stoffwechselstörung wie KPU (Kryptopyrrolurie) / HPU
  • Wechseljahre bei den Frauen
  • Magen-, Darm Probleme 
  • Leberfunktionsstörungen
  • Schilddrüsenerkrankungen
  • Krebserkrankungen

Exogen, äussere Ursachen:

  • Ernährungsgewohnheiten (zu viel Zucker, Kohlenhydrate, Bier, Alkohol, Dosenprodukte, Instantprodukte, etc.)
  • Schwermetalle wie Cadmium
  • Xenoöstrogene wie in Mikroplastik, Pestiziden in nicht-bio Produkten, etc. 
  • Stress (ein Thema für Dich? Erfahre mehr über Stress auf meiner Gesundheitsplattform MEAR health.)
  • Medikamenteneinnahmen wie Cortison
  • Lebensstil; Rauchen, wenig oder schlechter Schlaf, Drogen

Welche Symptome bei Östrogendominanz

Dr. med. Jürg Eichhorn beobachtete in seiner langjährigen Praxistätigkeit folgende Symptomatiken:

  • Abnahme der Libido
  • Prämenstruelle Stimmungsschwankung
  • Depression
  • Reizbarkeit
  • Kopfschmerzen
  • Spannung und Schwellung der Brüste, Mastopathie
  • Wasser Einlagerungen
  • Geschwollene Füsse
  • Gewichtszunahme, Fett Depots an Hüften und Oberschenkeln
  • Süssgelüste
  • Trockene Schleimhäute
  • Schlaflosigkeit
  • Schwindel Anfälle
  • Starke und unregelmässige Menstruation
  • Gebärmutter Fibrome
  • Gefahr von Gebärmutterhals Krebs und Brust Krebs
  • Neigung zu Eierstock Zysten

Ich selbst beobachtete bei mir schon sehr früh starke Menstruationsschmerzen bis zum Kreislaufzusammenbruch (Feststellung Endometriose) jedoch auch PMS, Migräne und Kopfschmerzen Anfälligkeit, Blutzuckerschwankungen (Süssgelüste), Übergewicht und nicht abnehmen können, Müdigkeit (konnte immer schlafen). Diese begannen nicht mit der ersten Menstruation, sondern mit dem Einstieg in die Berufswelt. 

Was unterstütz ein Gleichgewicht der erwähnten Hormone?

Eine individuelle Beratung und Integration einen verbesserten Lebensstils kann bei einer Östrogendominanz oft schon sehr viel bewegen. Eine Abklärung der genauen Situation im Körper ist aber unabdingbar. Man steckt sich schnell in eine Schublade und spekuliert über seine Gesundheit ohne Boden unter den Füssen. Dann wird ausprobiert und ausprobiert und das Ziel oft verfehlt. So funktioniert Selbsttherapie meistens eher schlecht als recht.
Ich verfüge über diverse Testkits, welche Du direkt von zu Hause aus durchführen kannst z.B. das Hormonprofil im Speichel. Gerne berate ich Dich, was für Dich Sinn macht. 

Unterstützung kann gewährleistet werden durch:

  • Abklärungen Blutbild inkl. Schilddrüsenwerte, HPU, Hormonprofil im Speichel und weiteren diagnostischen Mitteln
  • Nahrungsergänzungsmittel bei identifiziertem Mikronährstoffmangel oder zur Unterstützung von Hormonen im Mangel
  • individuelle Ernährung
  • Lebensstilanpassungen
  • Pflanzliche Tee’s, Präparate
  • Bioenergien nach BEF
  • Bioidentische Hormone, wenn nicht anders möglich (immer von Gynäkolog:in oder Heilpraktiker:in verordnet)

Andere Probleme bei der Behandlung einer Östrogendominanz?

Manchmal werden gesonderte Estradiol oder Progesteron haltige- anstelle von Kombipräparaten eingesetzt. Was eine Dysbalance zusätzlich verstärken kann. Suche Dir einen erfahrenen Arzt:in, welche:r auch für Alternative Wege offen ist und möglichst mit Bioidentischen Hormonen arbeitet. 

Beratung und Begleitung

Mit der von mir über die Jahre entwickelten Hormonberatung stehe ich als Verbindungs- und Begleitperson zwischen Patient:in (Dir) und Arzt:in. Ziel meiner Beratung ist es Deine Eigeninitiative im Gesundheitsdschungel zu fördern, damit Du selbstständig Entscheidungen im Thema Deiner persönlichen Gesundheit treffen und Verantwortung für Dein Wohlbefinden übernehmen kannst. 

Quelle

Ausbildung zur Hormon- und Stoffwechseltherapeutin nach BEF
Medizinwissen; Dr. med. Jürg Eichhorn, Herisau

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