Post-Covid, Entzündungen und Stress

In unserem Leben dreht es sich immer mal wieder um Regeneration. Ausgleich kann man nicht einmal erreichen und dann ist er für immer. Ausgleich braucht stetig Arbeit oder eben auch Entspannung, Achtsamkeit und einfach ein gutes „bei sich sein“. Ich möchte Dir hier von meiner Erfahrung durch Post-Covid Symptome erzählen. Was Thema war und wie ich wieder zu Ausgleich kam.

Stress und Wellness

Für meine Selbsttherapie bzgl. Post-Covid ging ich gerne ins Floating, zum Beispiel zum Salzkeller in Chur. Wellness hat bei mir persönlich eine sehr starke, gesundheitsfördernde Wirkung im Bezug auf Stress. Mit meinem Oura Ring fällt meine Herzfrequenz in Stressphasen und nächtlichen Ruhefrequenzen von 64bpm auf entspannte 51bpm runter. Die Ruhefrequenz während dem Tag von 84bpm auf 61bpm. Das ist eine überaus positive Veränderung in nur 1h Floating. Bei sonstigem Wellness brauche ich doch ein paar Stunden für den selben Effekt. Genauso bei Meditationen, Bewegung, Stretching, etc. Beim Floating kann man beides mit vollem Potenzial durch die Reiz-losig-keit kombinieren. Natürlich kann das auch anderweitig geschehen z.B. in dem man sich an heilende Orte wie dem Ganden Chökhor in Churwalden zurückzieht und an einem Silent Retreat mitmacht. Für mich persönlich ist es momentan aber das Wellness, im speziellen das Floaten, welches ich so dermassen geniessen und auftanken kann.

Post-Covid

Es ist wichtig zu wissen, dass nach solchen Virusinfektionen Viren im Körper übrig bleiben oder Andere reAktiviert werden „können“ (z.B. EBV). Gerade bei Covid wurde dies, laut meinen Recherchen, oft beobachtet. [1] So nisten sich diese Viren beispielsweise im Darm ein und rufen Entzündungen hervor. [2] Dies bedeutet enormen Stress für unseren Körper, welcher dann mit Cortisol (Stresshormon) gegensteuert. Cortisols Gegenspieler DHEA (unter anderem zuständig für unser Immunsystem) wird dadurch vermehrt unterdrückt. Es kommt zu Dauerstress, Infektanfälligkeit oder macht es fast unmöglich gegen die verbleibenden Viren vorzugehen. So kann beispielsweise ein Burnout, neben anderen Triggern, hervorgerufen werden. [3] Dieses bedeutet schlussendlich nämlich nichts weiteres als eine Erschöpfung der hormonproduzierenden Nebennieren. Bei einem kompletten ShutDown kann man dies oft auch bei allen anderen Sexualhormone beobachten. Bei einem Streiffschuss erstmal „nur“ die Stress-Sexual-Hormone.

Also vergesse nicht, was auch immer gerade in Deinem Körper oder Leben los ist …

    • Wir alle, auch die besten Therapeuten und Ärzte, bekommen immer wieder neue Herausforderungen im Leben. Sei es gesundheitlich, durch Schicksalsschläge oder unseren Lebensweg selbst.
    • Höre auf Dich und Deinen Körper. Was ihm gut tut und was nicht.
    • Versuche keine fix fertigen Lösungen zu finden, die gibt es selten. Wir sind individuell. Fokussiere Dich anstelle dessen wieder auf das, was Dir gut tut.

    • Wenn Du nicht weisst, was Dir gut tut, dann erinnere Dich daran was Dir vielleicht früher immer gut getan hat. Oder darauf was Du immer mal gerne machen wolltest.

Quellen

1 Peter C. Konturek: Wie das Coronavirus den Magen Darm Trakt angreift MMW Fortschr Med. 2020; 162(8): 59–60. PMID: 32342369Published online 2020 Apr 30. German. doi: 10.1007/s15006-020-0431-x

2 Haider Ghazanfar, Sameer Kandhi, Dongmin Shin, Aruna Muthumanickam, Hitesh Gurjar, Zaheer A Qureshi, Mohammed Shaban, Mohamed Farag, Asim Haider, Pravash Budhathoki, Tanushree Bhatt, Ali Ghazanfar, Abhilasha Jyala, and Harish PatelImpact of COVID-19 on the Gastrointestinal Tract: A Clinical ReviewPublished online 2022 Mar 20. doi: 10.7759/cureus.23333

3 Valentina Gómez-Domínguez, Teresa Gómez-Domínguez, Diego Navarro-Mateu and María del Carmen Giménez-EspertThe Influence of COVID-19 and Psychosocial Risks on Burnoutand Psychosomatic Health Problems in Non-UniversityTeachers in Spain during the Peak of the Pandemic Regressionsvs. fsQCA. Published: 12 October 2022